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The Fountainhead, USA 1949

Howard Roark ist ein begabter Architekt, dessen innovative Ideen jedoch keiner haben will. Ständig sieht er sich den Vorwürfen und Kritiken seiner Lehrer, Kollegen oder Arbeitgebern ausgesetzt, die ihn ständig auffordern, nicht völlig Neues zu entwerfen, sondern die Kunst der alten Baumeister, insbesondere die der Antike, zu kopieren und lediglich mit modernen Stilmiteln anzureichern. Auch eine Anstellung im Büro des Architekten, dessen Erbe er antritt, bringt für ihn nicht den gewünschten Durchbruch. Als er dann, finanziell am Ende, den Auftrag einer Bank ablehnt, da diese von ihm in seinen Entwürfen Kompromisse fordern, muß er seinen Beruf als Architekt aufgeben und in einem Granitsteinbruch arbeiten. Hier lernt er die attraktive Dominique kennen, die bei der Zeitung „Banner“ eine Kolummne über Architektur schreibt, doch ebenfalls nicht den Massengeschmack bedienen will. Die beiden verlieben sich, doch Roark, der von dem wohlhabenden Mr. Enright dann doch noch einen Auftrag zum Entwurf eines Hauses bekommt, verläßt sie, um ihr später bei der Einweihung des Enright-Hauses erneut vorgestellt zu werden. Dominique bewundert Roark aufgrund seiner innovativen Entwürfe, aber auch den Menschen Howard Roark, der sich keinen Forderungen der Außenwelt unterwerfen will. Dennoch sieht sie für ihn keine Zukunft und heiratet den Verleger des „Banner“, Gail Wynand auf dessen Aufforderung. Dieser hatte zuvor dem Verlobten Dominiques, Peter Keating, einem Freund Roarks, einen lukrativen Auftrag unter der Bedingung verschafft, daß er seine Verlobung mit Dominique lösen müsse. Keating hatte diesem Handel zugestimmt, da er sich dadurch einen weiteren Karriereschub erhoffte. Dominique hat unterdessen ihre Stellung beim „Banner“ aufgegeben, nachdem dieser versucht hatte, eine Kampagne gegen das Enright-House und gegen moderne Architektur zur Auflagensteigerung zu nutzen. In der Zwischenzeit gewinnt die Arbeit Roarks jedoch zunehmend an Bedeutung, da sich dessen Arbeit herumgesprochen hat. Roark wird ein berühmter Architekt und gewinnt später auch die Freundschaft des Gail Wynand, der ihn beauftragt, für seine Frau ein Wohnhaus zu entwerfen. Von der Liebe daaer beiden weiss Wynand nichts. Unterdessen scheint es mit der Karriere des Peter Keating bergab zu gehen. Um dem entgegenzuwirken, plant er, sich mit Entwürfen für das Wohnungsbauprojekt „Caughtland“ zu bewerben. Da er jedoch weiss, daß er alleine die Anforderungen dafür nicht erfüllen kann, bittet er Roark, „Caughtland“ für ihn zu entwerfen. Dieser willigt unter der Bedingung ein, daß die Siedlung ohne Veränderungen gebaut werden soll. Die Baukommission akzeptiert den Entwurf, den Keating vorlegt, nimmt aber gegen desen Willen verschiedene Änderungen vor. Als Roark aus dem Urlaub zurückkehrt, ist er zutiefst erbost über die Bauten. Er sprengt daraufhin mit Dominiques Unterstützung die gesamte Anlage in die Luft. Roark muß sich nun vor Gericht verantworten. Nachdem sich die Öffentlichkeit gegen ihn gestellt hat, schlägt sich Wynand mit dem „Banner“ zunächst auf seine Seite, doch muß er dieses Unterfangen schon bald einstellen, nachdem die Auflage drastisch gesunken ist und er erkennt, daß er die gesamte Zeit nur ein Mittel der Masse gewesen war. In der Gerichtsverhandllung hält Roark eine flammende Rede zu seiner Verteidigung, mit der er sich auf seine Individualität beruft und sein Werk als das Produkt des Individuums benennt. Er legt dar, daß aller Fortschritt zunächst auf der Leistung von Individuen beruhen und nicht das Werk des Kollektives sein kann. Seine Rede hat Erfolg und er wird freigesprochen. „Caughtland“ wird nach den Plänen Roarks wieder aufgebaut. Wynand dagegen stellt den „Banner“ ein und begeht Selbstmord, als er erkennt, daß ihm der Mut und das Rückgrat fehlte, für seine eigenen Ideen einzustehen. Er ebnet damit auch der Liebesbeziehung zwischen Dominique und Howard Roark den Weg. Dieser verwirklicht daraufhin die Vision von Gail Wynand, das größte Hochhaus der Stadt zum Andenken Wynands zu bauen.